Poetry Slam
Poetry Slam (deutsch: Dichterwettstreit) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, in dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Bewertet werden sowohl der Inhalt der Texte als auch die Art des Vortrags.
www.myslam.netIn dem Post zu meiner Wunschliste habe ich schon erwähnt, dass ich Poetry Slam sehr cool finde.
Ich finde es total interessant, seine Gedanken oder Gefühle etc. in einen Text zu packen und vor allem die Weise wie man diesen Text dann vorträgt, begeistert mich.
So hat mich auch der Auftritt von Julia Engelmann *klick*ziemlich begeistert und sie hat dann auch erst mein Interesse am Poetry Slam geweckt.
Dieses Jahr hatten wir auch einen Poetry Slam Wettbewerb auf unserer Schule, eigentlich wollte ich mitmachen, bin dann aber „nur“ zum hören hingegangen.
Nur in Anführungszeichen, weil es mich auch da wieder total mitgerissen hat und ich immer begeisterter geworden bin.
Gestern, auf der langen Fahrt vom Urlaub nach Hause, sind mir ein paar Gedanken und Sätze durch den Kopf gegangen, die ich dann aufgeschrieben habe.
Ob das jetzt Poetry Slam ist oder nicht, ich versuche es, weil ich gerne meiner Fantasie und Kreativität freien Lauf lasse.
Bitte sagt mir doch wie ihr meinen Text findet, und was ihr insgesamt von Poetry Slam haltet!
allerdings lest ihr den text ja jetzt „nur“ und ich kann ihn euch nicht so vortragen wie ich ihn mir vorstelle, aber denkt dran, ein gesprochener text und kein lied (wie meine schester dachte:D)
Niemand sieht mich
Ich laufe
Durch Wälder
Durch Flüsse
Über Brücken
Bis ich nicht mehr kann
Und mich fallen lasse
Ich falle tief immer tiefer
bis zum Aufprall
Mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf
Wenn ich jetzt falle
Stehe ich wieder auf
Laufe ich weiter?
Oder bleibe ich
bleibe ich liegen?
liegen
Und alles was ich sehe ist
schwarz
um mich herum alles schwarz
ich sehen nichts
Niemanden
Und niemand sieht mich
Niemand sieht mich
Ich bin allein
Allein mit meinen Gedanken
Allein mit meinen und deinen
Ich spüre wie
Die Kälte langsam an mir hoch kriecht
Wie mich die Dunkelheit umhüllt
Und wie der Nebel mir die eigene Hand vor Augen raubt
Mir bleibt nichts
Außer zu warten
Bis ich erkenne woran ich bin
Bis mich jemand findet
Mich jemand sieht
Aber mich sieht niemand
Niemand sieht mich
Als ich gefallen bin
haben mir Dornen die Haut zerrissen
Tiefe Wunden geboren
Wunden aus denen Blut tropft
Wunden die nie heilen werden
Wunden die Naren hinterlassen
Für die Ewigkeit
Und wenn jemand diese Narben sieht
würde er meine Geschichte sehen
Er würde Sie würde
Sie werden aber nie
Denn Sie können mich nicht sehen
Niemand sieht mich
Danke für deine Antwort auf meinem Blog. :)
AntwortenLöschenIst das denn kostenlos? Ich wollte mich da anmelden und da steht, dass ich monatlich ca. ne Gebühr von 3 Euro zahlen muss..
Achja, und dein Text ist wirklich sehr gut geschrieben. Erinnert mich irgendwie auch an Gedanken, die ich des öfteren habe.
Liebe Grüße
Maria
Ich finde er wirkt sehr.. erdrückend. Wie ein kalter, trostloser Regentag.
AntwortenLöschenKönnte mir ihn sehr gut vorgetragen vorstellen!
Ist das dein erster 'Versuch'?
Ich habe zufällig deinen Blog entdeckt und finde ihn super! :)
AntwortenLöschenVielleicht hast du ja Lust mal bei mir vorbeizuschauen, würde mich freuen! ♥
Liebste Grüße,
Jessica von http://jessicamariellle.blogspot.de/